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5 Irrtümer über Wärmepumpen – was wirklich stimmt

Wärmepumpen gelten als umweltfreundliche und zukunftssichere Heizlösung. Trotzdem kursieren viele Mythen, die bei der Entscheidung verunsichern: Sie seien Stromfresser, im Winter unbrauchbar oder gehen schnell kaputt. Solche Vorurteile halten sich hartnäckig – und schrecken oft unnötig ab.

In diesem Beitrag räumen wir mit den fünf häufigsten Irrtümern auf. Kurz, sachlich und verständlich. Ideal für alle, die sich objektiv informieren möchten – oder gerade vor einer Investitionsentscheidung stehen.

Schmelzer Manfred
22.05.2025

1. Wärmepumpen verbrauchen zu viel Strom

Ein häufiger Irrtum. Ja, eine Wärmepumpe benötigt Strom – aber nur als Antriebsenergie. Entscheidend ist die Jahresarbeitszahl (JAZ). Moderne Geräte erreichen eine JAZ von 4 oder mehr. Das bedeutet: Aus 1 kWh Strom entstehen 4 kWh Heizenergie. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen ist das ein klarer Effizienzvorteil. Und mit PV-Anlage sinken die Stromkosten zusätzlich.

2. Im Winter funktionieren sie nicht

Viele glauben, Wärmepumpen kämen mit Minusgraden nicht zurecht. Die Realität sieht anders aus: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind bis -20 °C voll einsatzfähig. Entscheidend ist die richtige Planung und Dimensionierung. Noch stabiler arbeiten Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen, da sie auf konstante Quelltemperaturen zurückgreifen können – unabhängig vom Wetter.

3. Die Technik ist störanfällig

Im Gegenteil. Wärmepumpen haben keine Verbrennung, keine Flamme, kein Rauch. Dadurch fallen viele Verschleißquellen weg. Mit regelmäßiger Wartung arbeiten moderne Anlagen zuverlässig über 15 Jahre – oft sogar deutlich länger.

4. Nur für Neubauten geeignet?

Auch falsch. Zwar sind Wärmepumpen im Neubau einfach zu integrieren, doch mit passenden Maßnahmen (z. B. Dämmung, größere Heizflächen) können auch Altbauten problemlos umgestellt werden.

5. Rechnet sich das überhaupt?

Klar ist: Die Investition ist höher als bei Gas- oder Ölheizung. Aber langfristig sinken die laufenden Kosten massiv. Zusätzlich gibt es attraktive Förderungen – sowohl vom Bund als auch vom Land.

Vorteile auf einen Blick:

  • Bis zu 75 % weniger Heizkosten
  • Bis zu 90 % weniger CO₂-Ausstoß
  • Leiser Betrieb
  • Förderbar durch Bundes- und Landesmittel
  • Kombinierbar mit Photovoltaik

Schluss & Konklusion

Viele Bedenken rund um Wärmepumpen beruhen auf veralteten Informationen oder falschen Annahmen. Wer heute modernisieren oder neu bauen will, sollte sich unabhängig beraten lassen – und nicht auf Mythen vertrauen.

Wir helfen Ihnen gerne dabei, die passende Lösung zu finden:

www.schmelzerklima.at/kontakt